Der MARDER ist als Säugetier zu schützen, aber in einem Dachboden als nächtlicher Radaubruder wenig geschätzt. Noch weniger beliebt wird er durch Zerstörung der Zündkabel, der Brems-, Benzin- und Hydraulikleitungen unter der Motorhaube. Der Grund für seine Vorliebe für den Motorraum: Die Leitungen in manchen Automarken riechen für den Marder ähnlich wie die Reviermarkierungen seiner Rivalen um die Marderweibchen. Also beißt, kratzt und reißt er wütend um diese Geruchsmarkierungen zu vernichten. Die besonnenen Jäger rücken ihm mit Lebendfallen zuleibe und setzen gefangene Tiere dann weit entfernt von menschlichen Behausungen wieder aus. Dem Schädlingsbekämpfer bleibt nur der Griff zu Vergrämungsmitteln, um ihn aus Gebäuden zu vertreiben. Meist sind das Pulver, die ausgestäubt werden oder wasserlösliche Mittel zum Spritzen der bevorzugten Aufstiegswege, wie Mauerecken und Dachrinnen, und der Aufenthaltsorte wie Dachböden, gleich ob die vom Haus, Stall oder Schuppen. Diese Mittel enthalten Duftstoffe, die ihm Angst einjagen. Wir Menschen riechen sie nicht.